Brasiliens Währung war jahrelang von einer galoppierenden
Inflation geprägt. Seit 1995 gilt der "Plano
Real", der eine neue, stabile Währung, den "Real
(Plural:
Reais)" und zum US-Dollar die 1:1 Parität bringen sollte. Zwar
besteht diese (unrealistische) Parität heute nicht mehr, der
Kurs ist aber trotzdem relativ stabil.
In 2005 hat die Währung nach einer vorangegangenen Schwäche
wieder deutlich an Wert gewonnen.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist unbeschränkt. Die Ein-
und Ausfuhr von Fremdwährungen ist ebenfalls unbeschränkt, muss
bei der Einreise jedoch deklariert werden.
Die günstigsten und sichersten
Zahlungsmittel, auch für Abhebungen am Geldautomaten, sind die
Kredit- und die EC-Karte. Die
Wechselkurse für Traveller-Schecks sind ungünstiger als für
Bargeld; der Euro ist traditionell unterbewertet. Daher sollte man außer der Kreditkarte höchstens ein paar
hundert Euro oder Dollar in bar
mitnehmen.
Geldbeträge können an den Bankfilialen der
internationalen Flughäfen oder in Wechselstuben "Casa de Câmbio"
in den größeren Städten unkompliziert eingetauscht werden.
Nicht alle Banken tauschen auch
Geld, und wenn, dann oft mit erheblichem Aufwand
an Zeit und Papier.
In ländlichen Gegenden kann es
schwierig werden, Geld zu wechseln. Hier sollte man immer
brasilianisches Geld dabei haben.
In Hotels tauscht man am
einfachsten, aber meist auch am ungünstigsten; auch die
Wechselstuben bieten in letzter Zeit nur noch ungünstige Kurse.
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