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Weisheiten, Zitate, Sprüche zum Lesen, Nachdenken,
Beherzigen
Hier
folgt eine kleine Sammlung von "Weisheiten" bzw.
Zitaten und Sprüchen, die uns in doppelter Hinsicht
bemerkenswert erscheinen und uns wichtig geworden sind.
Einerseits müssen wir uns immer wieder
die Frage stellen, ob wir es verantworten können, noch länger
auf Kosten der Länder im Süden hier in einem vergleichsweise
unvorstellbarem Luxus zu leben.
Andererseits dürfen wir nicht in
Gleichgültigkeit und Resignation verfallen nach dem Motto
"Wir können ja doch nichts ändern!".
Für uns ist ganz klar:
- wir müssen hier etwas ändern,
um uns nicht mitschuldig zu machen an dem Elend und Sterben
von Millionen
- wir können etwas ändern,
wenn wir nur die Bereitschaft dazu haben, Solidarität auch
wirklich zu leben
Aber es braucht Mut, sich selbst in
Frage zu stellen, sich auf etwas Neues einzulassen. Vielleicht
helfen die nachfolgende kleine Sammlung und die Bilder des
Regenbogens, der gleichzeitig Träume und Hoffnungen aber auch
Realität symbolisiert, diesen Mut zu finden.
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Wer keinen Mut hat zum Träumen,
hat auch keine Kraft zum Kämpfen.
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(Afrika)
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Der Mann, der den Berg abtrug,
war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen. |
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(China)
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Wir glauben nicht, dass Worte
immer Leben retten können. Aber wir wissen, dass Schweigen immer
tötet. |
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(Ärzte ohne
Grenzen)
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Was wir heute tun,
entscheidet, wie die Welt morgen aussieht. |
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(Boris Pasternak)
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Man muss etwas, und sei es
noch so wenig, für diejenigen tun, die Hilfe brauchen. Etwas, was
keinen Lohn bringt, sondern Freude, es tun zu dürfen. |
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(Albert Schweitzer)
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Wichtig ist nicht, dass man im
Leben jemand ist, etwas hat oder nach etwas aussieht. Wichtig ist,
dass man etwas tut, etwas aufbaut, etwas verändert. |
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(Brasilien)
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Nicht vom Geben, sondern vom
Behalten werden wir krank |
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(Afrika) |
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Wenn einer träumt, bleibt
es ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist dies der Beginn
einer neuen Wirklichkeit. |
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(unbekannt) |
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Wenn Du das Doppelte von dem
gibst, was Du eigentlich vorhattest zu geben, wirst Du die Hälfte
geben von dem, was Gott von Dir erwartet. |
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(Johannes Rau) |
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Wer durch Almosen geben
will, was er der Gerechtigkeit schuldet, spottet der Nächstenliebe. |
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(Oscar Arnulfo
Romero) |
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Die künftige Welt wird
menschlicher und gerechter sein, oder sie wird gar nicht mehr
existieren. |
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(unbekannt) |
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Fürchte Dich nicht vor dem
langsamen Vorankommen, fürchte Dich vor dem Stehenbleiben. |
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(China) |
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Auch der längste Weg
beginnt mit einem ersten Schritt. |
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(Laotse)
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Man muss das Unmögliche
versuchen, um das Mögliche zu erreichen. |
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(Hermann Hesse)
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Wir sind nicht nur
verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was
wir widerspruchslos hinnehmen. |
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(unbekannt)
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Eine Hand allein schnürt kein
Bündel. |
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(Afrika)
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Wenn Du mit den Augen des
Herzens schaust, wirst Du den Sinn und den Wert von Haben und
Nichthaben verstehen. Und vielleicht, wer weiß, wirst Du anfangen
zu teilen, Zeichen der höchsten Kunst, der Liebe. |
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(Toinho, Brasilien)
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Nach LIEBEN ist HELFEN das schönste Zeitwort der Welt.
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(Bertha von Suttner)
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Die Utopie ist möglich. Wenn wir uns für Sie entscheiden, dann
besiegen wir die versklavende Vergangenheit, bezwingen die harte
Gegenwart, erzwingen ein neues Morgen.
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(Pedro Casaldáliga)
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Die Welt wird besser, wenn jemand ein Kind lachen macht.
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(Pablo
Neruda)
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Wer alle seine Ziele erreicht, hat sie wahrscheinlich zu niedrig gewählt.
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(Herbert
von Karajan)
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Die Welt
hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns
Gier!
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(Mahadma
Gandhi)
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Wenn Gott Segen schenken will, beginnt er mit
Schwierigkeiten. Wenn er Wunder tun will, beginnt er mit
Unmöglichkeiten. |
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(Dr. Paul Roberst) |
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Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut |
(Goethe) |
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Auch aus den Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst Du
etwas Schönes bauen. |
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(Erich Kästner) |
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Der Traum, fliegen zu können
wie die Vögel, wurde Realität, als man begann, ein Flugzeug zu
bauen. Planen und Umsetzen konkreter Maßnahmen bedeutet also,
Träume in die Realität zu übersetzen.
Die Träume sind aber der
Ausgangspunkt. Das Handeln dient nur dazu, sie in die Realität
umzusetzen.
(Amencar,
Brasilien
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Aus dem Verständnis der
Realität des Anderen und der Reflexion der eigenen Wirklichkeit
kommt man der Idee, dass wir alle einer menschlichen Familie
angehören, näher. Partnerschaften können ein neues, ein
anderes Verständnis schaffen und die Partner können sich
besser gegenseitig Rat und Hilfe schenken.
Leonardo
Boff, Brasilien)
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Wenn ich den Armen zu essen
gebe, dann nennen sie mich einen Heiligen. Wenn ich frage, warum
die Armen kein Essen haben, nennen sie mich einen
Kommunisten.
(Dom Hélder Câmara,
Brasilien)
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Es wird jedoch dahin
kommen, mein Jahrhundert, dass der Geist Gottes in allen Ländern,
Rassen, Religionen und Menschengruppen Minderheiten weckt, die
entschlossen sind, kein Opfer zu scheuen, um eine gerechtere,
humanere Welt zu erschaffen, in der wir atmen können; um die
Welt von den immer belastenderen und erstickenderen Strukturen
zu befreien, die fast die gesamte Menschheit erdrücken.
(Dom Hélder Câmara,
Brasilien)
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Kommt, lasst uns träumen!
Kommt, wir nehmen uns das
niemals proklamierte Recht zu träumen. Kommt, wir schauen über
alle Niedertracht hinaus und ahnen, dass eine andere Welt möglich
ist.
Die Luft ist sauber von
allem Gift, das von menschlicher Furcht und Leidenschaft kommt.
Kein Land nimmt mehr Militärdienstverweigerer fest, sondern
jene, die Militärdienst leisten wollen. Historiker glauben
nicht mehr, dass Länder gerne erobert werden, Politiker glauben
nicht mehr, dass die Armen gern nur von Beteuerungen leben. Die
Welt bekämpft nicht mehr die Armen, sondern die Armut. Die Rüstungsindustrie
kommt nicht umhin, Konkurs anzumelden. Straßenkinder werden
nicht mehr wie Abfall behandelt, weil es sie nicht mehr gibt.
Ausbildung ist nicht mehr das Privileg jener, die dafür zahlen
können. Die Polizei ist kein Unglück mehr für jene, die sie
nicht bestechen können. Die Wüsten der Welt und die Wüsten in
den Seele werden wieder aufgeforstet, Hoffnungslose
aufgerichtet, Verlorene gefunden.
Alle, die Gerechtigkeit
und Schönheit wollen, sind unsere Landsleute und Zeitgenossen,
wo auch immer sie geboren wurden und wann auch immer sie gelebt
haben. Grenzen auf Karten und von Zeiten spielen keine Rolle
mehr.
(Eduardo Galeano,
Uruguay)
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