Nach vielen Jahren.
Wir stehen uns erstmals gegenüber. Beide etwas hilflos, keiner will
etwas falsch machen. Denise ist schüchtern und zurückhaltend. Hat
Respekt vor ihrem Vater. Vater? Ja, Vater! Von der ganzen Familie werde
ich als Denises Vater betrachtet, obwohl ihr leiblicher Vater noch
lebt. Ich habe eine Tochter geschenkt bekommen!
Der Tag der Hochzeit.
Tiefe Gefühle. Erst jetzt merke ich, wie nahe mir Denise schon steht.
Auch ich empfinde wie ein Vater.
Zwei Wochen, nur zwei
Wochen verbringen wir zusammen. Aber es sind zwei Wochen, die unser
Leben verändern. Wir kommen wieder. 1989 war Denise hochschwanger. 1990
war Moysés schon geboren. Mein erstes Enkelkind! 1992 und 1995 folgten
Késia und Lucas. Auch für sie bin ich ganz selbstverständlich
"Opa Harald".
Erst spät erzählt
Denise von ihrer frühesten Kindheit. Scheidung der Eltern. Leben in
zerfallenen Hütten. Betteln um Lebensmittel. Suchen im Müll, nach
etwas Essbarem. Den ganzen Tag auf der Strasse. Es fällt ihr immer noch
schwer, sich zu erinnern.
Denises Dankbarkeit
macht mich verlegen und betroffen. Der Patenschaftsbetrag war für mich
kein Opfer, machte mich nicht wirklich ärmer. Ich bin es, der Grund zur
Dankbarkeit hat. Habe ich doch von Gott eine Familie in Brasilien geschenkt
bekommen.
Weitere Stationen
unserer Geschichte und viele Fotos können Sie auf den folgenden fünf
Seiten sehen.Foto-Rundgang
Patenkinder
Nach vielen Jahren.
Wir stehen uns erstmals gegenüber. Beide etwas hilflos, keiner will
etwas falsch machen. Denise ist schüchtern und zurückhaltend. Hat
Respekt vor ihrem Vater. Vater? Ja, Vater! Von der ganzen Familie werde
ich als Denises Vater betrachtet, obwohl ihr leiblicher Vater noch
lebt. Ich habe eine Tochter geschenkt bekommen!
Zwei Wochen, nur zwei
Wochen verbringen wir zusammen. Aber es sind zwei Wochen, die unser
Leben verändern. Wir kommen wieder. 1989 war Denise hochschwanger. 1990
war Moysés schon geboren. Mein erstes Enkelkind! 1992 und 1995 folgten
Késia und Lucas. Auch für sie bin ich ganz selbstverständlich
"Opa Harald".
Denises Dankbarkeit
macht mich verlegen und betroffen. Der Patenschaftsbetrag war für mich
kein Opfer, machte mich nicht wirklich ärmer. Ich bin es, der Grund zur
Dankbarkeit hat. Habe ich doch von Gott eine Familie in Brasilien geschenkt
bekommen.
